„leben aus gestorben“


Abschied nehmen (Foto: Kristof Lemp)

Abschied nehmen (Foto: Kristof Lemp)

Die Interaktive Ausstellung zum Thema Tod am Darmstädter Waldfriedhof

Ein riesiger Sarg vor dem Eingang der ehemaligen Feuerbestattungshalle lädt zum Loslassen lieb gewordener Gegenstände ein. In der Halle beginnt ein Rundgang durch verschiedene Räume: eine Jukebox fordert dazu auf, die eigene Abschiedsmusik zu spielen, im Labor der Unsterblichkeit können ewige Spuren hinterlassen werden. Räume der Stille und des Verweilens lösen sich ab mit Räumen, wo etwas gestaltet, gesprochen, im Dialog erlebt werden kann.

Die Ausstellung „leben aus gestorben“ in der alten Feuerbestattungshalle am Waldfriedhof in Darmstadt lädt jugendliche Besucher ein,  sich mit speziell geschulten Schauspielern und Pädagogen einem Tabuthema zu nähern.

In die Halle wurde ein inspirierender Weg mit verschiedenen Räumen zum Thema Tod installiert, durch die die Jugendlichen spielerisch und sehr individuell nach Bedürfnissen begleitet werden.

Zahlreiche engagierte SchülerInnen haben selbst Objekte zur Ausstellung beigetragen. Außerhalb der Führungen ist es möglich, für sich alleine durch die Ausstellung zu gehen.

Die Umsetzung leistet ein interdisziplinäres Fach-Team aus den Sparten Schauspiel, Bestattung, Architektur, Sozialpädagogik, Pädagogik, Politologie, Elektrotechnik unter dem Dach von Theater Transit. Ziel ist, der Angst vor der Trauer anderer Menschen und vor dem Tod zu begegnen. Es geht um Empathiefähigkeit, Mitgefühl und Verantwortlichkeit. Wenn Jugendliche Gemeinschaft als tröstend begreifen, ist viel gewonnen.

Die interaktive Ausstellung bietet die Möglichkeit, sich dem Thema zu Schritt für Schritt und auch im eigenen Tempo zu nähren. Früher oder später erlebt jeder den Verlust eines geliebten Menschen! Egal ob das eigene erste Haustier, der beste Freund, die Großeltern,…… Das Projekt gibt den Kindern die Chance sich mit dem Thema auseinanderzusetzten und sich den Tod mit allen Facetten anzuschauen.

Die Bürgerstiftung Darmstadt förderte dieses Projekt mit 5.000 EUR.


Obergeschoss ∙ Schülerarbeiten (Foto: Kristof Lemp)

Obergeschoss ∙ Schülerarbeiten (Foto: Kristof Lemp)

Obergeschoss ∙ Schülerarbeiten (Foto: Kristof Lemp)

Obergeschoss ∙ Schülerarbeiten (Foto: Kristof Lemp)

Eingangsbereich (Foto: Kristof Lemp)

Eingangsbereich (Foto: Kristof Lemp)


Haupthalle des Krematoriums ∙ „Umzug ins Paradies“ (Foto: Kristof Lemp)

Haupthalle des Krematoriums ∙ „Umzug ins Paradies“ (Foto: Kristof Lemp)

Ausstellungseröffnung ∙ 10. Mai 2014  (Foto: Kristof Lemp)

Ausstellungseröffnung ∙ 10. Mai 2014 (Foto: Kristof Lemp)

Ausstellungseröffnung ∙ 10. Mai 2014 (Foto: Kristof Lemp)

Ausstellungseröffnung ∙ 10. Mai 2014 (Foto: Kristof Lemp)


Ausstellungsbereich ∙ Arbeitsräume Krematorium im UG (Foto: Kristof Lemp)

Ausstellungsbereich ∙ Arbeitsräume Krematorium im UG (Foto: Kristof Lemp)

Impressionen aus dem Gästebuch (Foto: Kristof Lemp)

Impressionen aus dem Gästebuch (Foto: Kristof Lemp)

Umzug ins Paradies ∙ Statements er Besucher (Foto: Kristof Lemp)

Umzug ins Paradies ∙ Statements er Besucher (Foto: Kristof Lemp)


10 Todesanzeigen . Kommentare der Schüler - Foto Kristof Lemp
Labor der Unsterblichkeit (Foto: Kristof Lemp)

Labor der Unsterblichkeit (Foto: Kristof Lemp)

Schülerarbeiten ∙ Todesarten ∙ 3. Grundschulklasse (Foto: Kristof Lemp)

Schülerarbeiten ∙ Todesarten ∙ 3. Grundschulklasse (Foto: Kristof Lemp)


Text einer Schülerin über das Sterben ihres Großvaters (Foto: Kristof Lemp)

Text einer Schülerin über das Sterben ihres Großvaters (Foto: Kristof Lemp)

Friedels Werkstatt ∙ ein Schauspieler erwartet die Schüler (Foto: Kristof Lemp)

Friedels Werkstatt ∙ ein Schauspieler erwartet die Schüler (Foto: Kristof Lemp)