Selbstbestimmte Tötung – Film und Diskussionsreihe


Anfang des Jahres 2015 ging aus dem Kooperationsbündnis zwischen den Dekanaten Darmstadt (kath. und ev.), der Trauerseelsorge, der Telefonseelsorge und dem Bündnis gegen Depression in Zusammenarbeit eine öffentliche Film- und Diskussionsreihe im Rex-Kino zum Themenfeld Suizid und assistierter Suizid unter dem Aspekt der Selbstbestimmung hervor.

Selbstbestimmte Tötung (Foto: Bündnis gegen Depression)

Selbstbestimmte Tötung (Foto: Bündnis gegen Depression)

Gezeigt wurden drei Filmvorführungen mit jeweils anschließendem Gespräch mit sachkundigen Expert/innen und Betroffenen. Zudem wurde die Möglichkeit zur Saaldiskussion eingeräumt. Bei dem Film- und Gesprächsangebot bestand die Möglichkeit, überstandene Krisen zu reflektieren, und zwar nicht nur bezogen auf die eigene Biografie. Die Diskussion um den assistierten Suizid sollte durch die Veranstaltung in die gesellschaftliche Mitte der Stadt getragen werden. Dabei war den Veranstaltern ein offenes Gespräch wichtig, das die unterschiedlichsten Aspekte des Themas betonen und Anstöße zur Meinungsbildung geben sollte. Die Absicht des Bündnisses gegen Depression war, Wege der Behandlung zu eröffnen und das Thema aus der Tabuzone zu holen. Die Bürgerstiftung förderte dieses Projekt mit 1.700 €.

 

 

 


Programm der Film- und Diskussionsreihe:

 

Am 23. 2. wurde der Film Mar Adentro (Das Meer in mir), Italien 2004 gezeigt. Gesprächspartner: Dekan in Pfr.in Ulrike Schmidt-Hesse, Dekan Pfr. Winfried Klein

Am 9. 3. Hin und weg, Deutschland 2014. Gespräch mit einer Angehörigen einer durch assistierten Suizid gestorbenen Person

Am 23. 3. Früher träumte ich vom Leben, Finnland. Gesprächspartner: Prof. Martin Harnbrecht