Eine neu entstandene 3. Klasse der Astrid-Lindgren-Schule konnte über das Trommeln die Erfahrung einer gemeinsamen Entwicklung eines Konzertprogrammes mit Aufführung erleben.
Der afrikanische Trommler Baye kam an fünf Tagen für jeweils zwei Schulstunden zu Besuch in die Schule. Er brachte für jedes Kind eine Trommel (Djembe) mit und erklärte zunächst drei verschiedene Anschlagstechniken, die die Kinder ausprobieren durften. Daraus entwickelte er sechs verschiedene Stücke, die sowohl aus reinen Trommelrythmen als auch aus afrikanischen Gesängen bestanden. Einige Rhythmen basierten auf dem klassischen „Call-and-response“, andere mussten die Kinder üben und eine bestimmte Reihenfolge auswendig lernen. Bereits am zweiten Tag stand das Programm für die Aufführung. An den anderen beiden Tagen wurden die Beiträge geübt und vertieft. Auf Wunsch der Kinder fügte Baye ein eigenes Trommelsolo in das Programm ein.
Baye verstand es sehr gut, die Kinder zu begeistern und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Kinder waren ständig gefordert, sich zu konzentrieren und als Gruppe zu agieren. Wenn die Spannung nachließ, fügte Baye kleine Spiele mit ein oder spielte auf Wunsch ein Trommelsolo.
Am fünften Tag gab es eine kurze Generalprobe in der Turnhalle mit anschließender Aufführung vor Mitschülern und Eltern als Abschluss des Projekts.