Jutta und Alexander Gemeinhardt, wie ist Eure Beziehung zu Darmstadt?
Ich (Jutta) bin in Arheilgen aufgewachsen, in Darmstadt zur Schule gegangen, habe hier eine Ausbildung gemacht und dann im Studium in Darmstadt Alexander kennengelernt.
Wir sind nach seinem zweiten Studium in Magdeburg dann wieder nach Darmstadt gezogen. So haben wir die Stadt in ganz verschiedenen Phasen als Lebensmittelpunkt und wirklich als Wissenschaftsstadt kennengelernt.
In den letzten Jahren haben wir nach der intensiven Familienphase dann verstärkt Kultur erleben können.
Warum spendet Ihr für die Bürgerstiftung?
Eigentlich vor allem aus Dankbarkeit heraus, denn diese Stadt bietet phantastische Möglichkeiten, in ihr zu lernen, zu leben und von ihr heraus die Region und die Welt zu erfahren. Die Bürgerstiftung spiegelt gerade diese lokale Verbundenheit und Weltoffenheit wider.
Mit der Patenschaft kann man sich ein wenig beteiligen und pflegt den Kontakt mit anderen verantwortungsvollen Bürgerinnen und Bürgern.
Die Bürgerstiftung Darmstadt hat in den vergangenen Jahren tolle Projektideen herausgearbeitet und ist immer offen für Kooperationen mit anderen Initiativen, das finden wir besonders gut, denn es vergrößert den Hebel des einzelnen Akteurs.
Ihr seid Silberpaten, aber auch aktiv in der Bürgerstiftung?
Wir hatten Gelegenheit, mit der Schader-Stiftung Gastgeber für den letzten Patenabend gewesen zu sein. Es ist ganz wichtig, dass sich zivilgesellschaftliche Akteure vernetzen und gegenseitig unterstützen, gerade im Miteinander und Gegenüber zu Stadt, Wissenschaft und Wirtschaft.
Diesen Patenabend hat die erste Fellow der Schader-Residence mitgestaltet, PD Dr. Anna-Lisa Müller. Die Bürgerstiftung hat sich in der Etablierung dieser Residence für Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur mit engagiert, insofern war das eine ganz wunderbare Verknüpfung.