Medizinstudierende schlüpften in die Rolle von Teddydoktorinnen und -Doktoren und behandeln Teddy und Co von Kindergartenkindern
Studierende der Humanmedizin, die am Klinikum Darmstadt ihr praktisches Jahr absolvieren, schlüpften in die Rolle von Teddydoktorinnen und -Doktoren, um den Kindern die Angst vor einem Krankenhausaufenthalt, medizinischem Personal oder einem Arztbesuch zu nehmen.
Das Konzept von Laura Behrens, Viktoria Friesen und Theresa Lehrian stieß sofort auf Resonanz und Unterstützung der Personalabteilung und des Studierendensekretariats.
Mit zwölf weiteren PJ-Studierenden besetzten die Nachwuchskräfte die Stationen des Teddykrankenhauses: Von der Patientenanmeldung, über den Warteraum, einer Untersuchung mit Röntgenstation, bis hin zur OP-Station, für die sich alle Kinder OP-tauglich in Kittel und mit Mundschutz und Haube kleiden mussten.
An der letzten Station gab es dann das Abschlussgespräch und ein Rezept für Zuhause. Draußen wartet noch ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes und lädt neugierige Kinder zur Besichtigung ein.
„Unsere Motivation ist natürlich, die vielen strahlenden Kinderaugen sehen zu können“, sagt Laura Behrens. Neben dem spielerischen Kennenlernen von alltäglichen Abläufen in einem Krankenhaus stehe auch die Rolle des Kuscheltieres im Vordergrund. „Über den Wegbegleiter kommen wir in den direkten Kontakt und können mit den Kindern über verschiedene Lebensereignisse sprechen und auf mögliche eigene Erkrankungen oder Arztbesuche vorbereiten. So nehmen wir mit dem Kind gemeinsam dem Teddy zum Beispiel die Angst vor einer Impfung.“
Das Teddykrankenhaus soll künftig jedes Jahr als Projekt der PJ-Studierenden Darmstädter Kindern angeboten werden. Das Konzept wird von der Bürgerstiftung Darmstadt unterstützt.