Mit großer Begeisterung und Engagement nahmen die 1. Klassen der Christian- Morgenstern-Schule an der musikalischen Einführungsveranstaltung von Berit Lang teil. Ziel des Projekts war es, die musische und künstlerische Entwicklung der Kinder fördern und das Gemeinschaftsgefühl und das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken.
In den ersten Wochen des Projekts lernten die Kinder, sich nach den Tönen und Rhythmen von Trommeln zu bewegen. Jedes Kind lernte seinen/ihren eigenen Weg zu folgen, ohne auf andere angewiesen zu sein. Ziel war es, das Gehörte in Bewegung umzusetzen. Langsames Schlagen bedeutete langsames Gehen, schnelles Schlagen – rennen, hüpfen, auf Zehenspitzen gehen, fliegen usw. Auch lernten die Kinder, sich vor die Gruppe zu stellen und ihre Bewegungen zu demonstrieren.
Parallel dazu lernten die Kinder neue Lieder. Die Texte wurden gesprochen, auswendig gelernt und durch passende Bewegungen untermalt. Manchmal benutzten die Kinder dazu noch einfache Instrumente.
Die offene und freundliche Art der Musikerin weckte bei allen Kindern großes Interesse für die Musik und die Lieder. So konnten sich die Kinder spielerisch mit der Musik auseinandersetzten und lernten mit der Zeit, genau auf ihre Musikeinsätze zu hören. Gerade die sehr lebhaften Kinder konnten intensive Erfahrungen für sich sammeln.
Das Gehör und die Stimme der Kinder wurde spielerisch geschult und schon nach wenigen Stunden lernten sie, sich von der Musik führen zu lassen und ihr mit entsprechenden Bewegungen zu folgen. Durch das Miteinander lernten sie ihre Klassenkamerad*innen zu achten und ihre Umgebung gezielt wahrzunehmen. Die Achtsamkeitsübungen wurden durch die Musik intensiviert.
Neben dem Rechnen und Schreiben konnten durch dieses Projekt auch die musischen und künstlerischen Fertigkeiten spielerisch geschult werden, was für die ganzheitliche Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung ist. Das Selbstbewusstsein aller Kinder und das Gemeinschaftsgefühl der Klasse wurden durch die vielen gemeinsamen Stunden enorm gestärkt.
Einen besonderen Abschluss konnte es aufgrund von Corona leider nicht geben. Die Stücke wurde aber teilweise gefilmt und die Aufnahme für jedes Kind vervielfältigt. Ebenso unterstütze Frau Lang die Lehrer*innen durch Zusendung von Play-backs und Unterrichtsmaterial, sodass die Inhalte auch in das tägliche Unterrichtsgeschehen eingebunden werden kann. Für die Lehrer*innen war das Projekt damit auch eine nachhaltige, praxisnah Fortbildung, um Achtsamkeit und Musik in den Unterricht einfließen zu lassen.